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Sonntag, 22. September 2013

Zenker Divertikel

ENTLASSUNGSBRIEF

Herr/Frau xxx stellte sich am xx.xx.20xx in unserer chirurgischen Sprechstunde vor. Er/Sie klagte über rezidivierendes Aufstossen von Speiseresten. Gastroskopisch wurde ambulant bereits ein grosses Zenker'sches Divertikel beschrieben. Dieses konnte bei der präoperativen Breischluckdarstellung bestätigt werden.

Nach entsprechender Vorbereitung erfolgte der oben beschriebene Eingriff in störungsfreier Allgemeinnarkose. Der intraoperative Verlauf war komplikationslos. Es wurde zusätzlich ein vergrösserter Lymphknoten am M. sternocleidomastoideus exstirpiert.

Die einliegende Drainage wurde zeitgerecht entfernt. Die Wunde war durchgehend reizlos. Die Haut ist mit einem resorbierbarem Faden intrakutan verschlossen worden. Das HNO-ärztliche Konsil ergab eine regelreche Funktion der Stimmbänder. Postoperativ konnte in der radiologischen Breischluckdarstellung kein Paravasat, sowie keine Aussackung gesehen werden. Am xx.xx.20xx konnten wir Herrn/Frau xxx in Ihre weitere Betreuung entlassen. Die flüssige Kost sollte für 8 Tage postoperativ fortgesetzt werden.

Tendovaginitis de Quervain

OP BERICHT

Bei dem Patienten besteht eine Tendovaginitis de Quervain rechts&links. Aktuell wurde die Indikakation zur Spaltung des ersten Strecksehnenfaches rechts/links gestellt.

Nach Einleiten der Allgemeinnarkose wird der rechte/linke Arm auf einem Armtisch ausgelagert. Eine Blutsperre wird Angelegt. Vierfaches Abwaschen des OP-Feldes mit jodhaltigem Desinfektionsmittel sowie steriles Abdecken der OP Feldumgebung mit Einmaltüchern. Auffüllen der blutsperre mit 270 mmHg. Eröffung der Haut über 2cm vom Processus styloideus radii ausgehend nach distal im Verlauf des ersten Strecksehnenfaches. Scharfe Präparation mit der Schere bis auf das Dach des Strecksehnenfaches welches sich geringgradig derb verändert darstellt. Unterfahren des Sehnenfaches, Incision mit dem Skalpell und Eröffnung des Sehenfaches. Die Sehnen werden mit einem Klemmchen unterfahren und mobilisiert. Nach ausgiebiger Spülung und Wundtrockenheit Intrakutannaht und steriler Kompressenverband.

Commotio cerebri

ENTLASSUNGSBRIEF 

Herr/Frau xxx stellte sich am xx.xx.20xx in unserer Notaufnahme vor, da er/sie im Pflegeheim gestürzt war und sich den Kopf angeschlagen hatte. Fremdanamnestisch bestand eine einige Minuten andauernde Bewusstlosigkeit. Bei Aufnahme klagte Herr/Frau xxx über Schwindel und leichte Kopfschmerzen. Bei der Untersuchung durch den diensthabenden Neurologen zeigte sich kein Anhalt für ein fokales neurologisches Defizit. Die Halswirbelsäule war frei beweglich und es bestand kein Kompressionsschmerz des Schädels. Die Extremitäten waren frei beweglich. Es liess sich kein Thoraxkompressionsschmerz auslösen. Eine intrakranielle Blutung und Frakturen konnten mit einer Computertomographie des Schädels und einer Röntgenaufnahme der Halswirbelsäule ausgeschlossen werden. Eine Sonographie des Abdomens blieb ohne pathologischen Befund. Eine 4 cm messende Platzwunde am Kinn wurde nach Wundtoilette durch primäre Naht versorgt.

Bei Commotio cerebri erfolgte die stationäre Aufnahme zur 48-stündigen Überwachung. Regelmäßige Kontrollen der Vigilanz und der Vitalparameter blieben unauffällig. Unter einer adäquaten Analgesie waren die Beschwerden rasch rückläufig. Auch im Verlauf traten keine neurologischen Ausfälle auf. Am xx.xx.20xx konnten wir Herrn/Frau xxx beschwerdearm in Ihre hausärztliche Weiterbehandlung entlassen. Bei Entlassung bestanden reizlose Wundverhältnisse. Wir bitten um regelmäßige Wundkontrollen und eine Entfernung des Nahtmaterials in ca 10 Tage.

Cheilektomie bei Hallux rigidus

OP BERICHT

Indikation: Bei der Patientin besteht eine Hallux rigidus Deformität rechts/links. Es besteht eine gute Indikation zur Cheilektomie.

Nach Einleitung der Allgemeinnarkose und Lagerung der Patientin in Rückenlage wird eine Blutdruckmanschette zur Blutsperre am rechten/ linken Oberschenkel angelegt. Es erfolgt ein dreifaches Abwaschen des rechten/linken Unterschenkels und Fußes mit jodhaltigem Desinfektionsmittel sowie steriles Abdecken des OP-Feldes. Auffüllen der zuvor angelegten Blutsperre am Oberschenkel mit 300mmHg. Bogenförmige Hautinzision im Interdigitalraum DI-II, scharfe Präparation bis auf die Strecksehne DI, und scharfes Durchtrennen in Längsrichtung mittig mit dem Skalpell. Es zeigt sich nun eine Pseudoexostose am Köpfchen des Os metatarsale DI. Die Beweglichkeit im Gelenk ist zu mehr als 50 % erhalten. Scharfe Präparation der Kapsel vom Kochen, Unterfahren des Os metatarsale mit Hohmann-Haken und Entfernung der Pseudoexostose mit der oszillierenden Säge. Das Metatarsophalangealgelenk erhält nun wieder die volle Beweglichkeit. Die Gelenkfläche ist intakt. Fortlaufende Sehnennaht, ausgiebige Spülung. Lösen der Blutsperre. Adaptierende Subkutannähte dann Hautverschluß mit resorbierbarer Intrakutannaht nach Wundsäuberung und Desinfektion. Steriler Verband.

Procedere: Postopertiv Röntgenkontrolle, Analgesie, krankengymnastische Übungsbehandlung.

Cholezystektomie bei symptomatische Cholezystolithiasis

ENTLASSUNGSBRIEF 

Der/Die Patient/in stellte sich bei uns Bei Z.n. akuter Cholezystitis und Z.n. ERCP mit Papillotomie zur elektiven Operation vor. Aktuell war der/die Patient/in beschwerdefrei, kein Anhalt für eine Cholestase und akute Cholezystitis.

Nach entsprechender Operationsvorbereitung erfolgte am xx.xx.20xx der o.g. Eingriff in störungsfreier Allgemeinnarkose. Die Gallenblase selbst war chronisch verschwielt. Komplikationsloser intraoperativer Verlauf. Herr/Frau xxx erholte sich von genanntem Eingriff allmählich. Postoperativ bestand noch eine Schmerzhaftigkeit im OP-Gebiet, die im weiteren Verlauf aber rückläufig war. Die Wunden waren reizlos. Der Kostaufbau wurde gut vertragen. Die abschließende sonografische Kontrolle ergab keinen Hinweis auf ein Abszeß und Hämatom.

Bei unauffälligem Verlauf konnten wir Herrn/Frau xxx daher am xx.xx.20xx in Ihre weitere hausärztliche Behandlung entlassen. Das Nahtmaterial ist resorbierbar und braucht daher nicht entfernt zu werden. Eine Wiedervorstellung ist bei auftretenden Komplikationen bei uns jederzeit selbstverständlich möglich.


OP BERICHT

Indikation: Symptomatische Cholecystolithiasis ohne Cholestase

ITN und Rückenlagerung nach sorgfältiger Desinfektion der Haut und steriler Abdeckung bogenförmiger Schnitt unterhalb des Nabels, Einführen der Verres-Nadel und Anlegen eines Pneumoperitoneums. Tauschen der Verres-Nadel gegen das optische System mit dem 10er Trokar, Inspektion des Ober- und Unterbauchs, dabei zeigen sich bis auf Adhäsionen der Gallenblase mit dem großen Netz keine Auffälligkeiten. Stichinzision am rechten Rippenbogen und Einführen eines 5er Trokars mit der Faßzange. Zweite Stichinzision im rechten Mittelbauch und Einführen eines zweiten 5er Trokars mit der Overholt-Klemme. Horizontale Inzision unterhalb des Skyphoids und Einbringen eines 10er Trokars mit der bipolaren Overholt-Klemme. Stumpfes Lösen der Verwachsungen von der Gallenblase mit dem Netz und. Danach Fassen der Gallenblase im Fundus- und im Infundibulumbereich und Freipräparation des Kalot'schen Dreiecks, Freipräparation des Ductus Zysticus, der nach proximal hin mit zwei Clips und nach distal hin mit einem Clip verschlossen und mit der Schere durchtrennt wird. Das gleiche Vorgehen wird mit der A. cystica durchgeführt. Danach Herauslösen der Gallenblase aus der Leber mit der Hakenelektrode, Einbringen des Bergesäckchens in die Bauchhöhle und Einlegen der Gallenblase in das Säckchen. Erweitern der Stichinzision unterhalb des Skyphoids, Einbringen des Bauchdeckenspreizers und Entfernen der Gallenblase im Säckchen. Danach gründliche Spülung des Oberbauchs mit Spülflüssigkeit, Absaugen der Spülflüssigkeit, Entfernen der Trokare unter Sicht, Ablassen des Endoskopiegases, Verschluss der Faszienincision im Skyphoidbereich durch atraumatische Vicrylnaht, Verschluss der Haut als versenkte Monocryl-Intracutannaht, steriler Verband. An der Gallenblase finden sich zwei Clips und in der Gallenblase zahlreiche  Konkremente.

Cholezystektomie bei akute Cholezystitis


ENTLASSUNGSBRIEF

Herr/Frau xxx stellte sich am xx.xx.20xx notfallmäßig mit rechtsseitigen Oberbauchschmerzen in unserer chirurgischen Notaufnahme vor. Nach der üblichen Diagnostik konnte eine akute Cholezystitis diagnostiziert werden. Es erfolgte die stationäre Aufnahme und OP-Vorbereitung. Der Eingriff konnte noch am selben Tag in störungsfreier Intubationsnarkose durchgeführt werden. Intraoperativ zeigte sich eine deutlich entzündete Gallenblase.

Der postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationslos mit Wundheilung per primam. Die Redondrainage konnte am 1. postoperativen Tag gezogen werden. Der Nahrungsaufbau wurde gut toleriert. Die Kontrollultraschalluntersuchungen zeigten keinen pathologischen Befund. In den postoperativen Laborkontrollen waren die Entzündungsparameter regredient.

So konnten wir Herr/Frau xxx beschwerdearm am xx.xx.20xx (ca 4d später) in Ihre hausärztliche Weiterbetreuuung entlassen. Wir bitten um klinische Kontrollen, sowie Labor- und Wundkontrollen. Eine Fadenentfernung ist aufgrund der Intrakutannaht nicht erforderlich. Bei Beschwerden ist die jederzeitige Wiedervorstellung des Patienten bei uns gerne möglich.

Dienstag, 17. September 2013

Bursektomie bei Bursitis präpatellaris

OP BERICHT

Der/Die Patient/in berichtete bei der Aufnahme unter Schmerzen im rechten/linken Kniegelenk zu leiden, der Hauptschmerz trete während knieender Tätigkeit auf. Die Lokalisation wurde prä- und infrapatellar beschrieben.

Vierfacher Desinfektion des rechten/linken Beines mit Cutasept, steriles Abdecken der OP-Feldumgebung und Auffüllen der zuvor angelegten Blutsperre auf 300 mm/Hg. Hautinzision auf einer Länge von ca. 7cm präpatellar. Aufsuchen der Bursa, scharfe Präparation bis auf die Sehne und Exzision der Bursa prä- und infrapatellaris in toto. Bei Wundtrockenheit, Spülung und Einlage einer 12er Redon Drainage, welche nach proximal ausgeleitet wird. Verschluß der Haut mit Einzelknopfnähten, steriler Kompressenverband.

Bursektomie bei Bursitis trochanterica

ENTLASSUNGSBRIEF

Herr/Frau xxx  stellte sich am xx.xx.20xx in unserer Abteilung stationär zur operativen Versorgung einer Bursitis trochanterica der rechten/linken Hüfte vor. Nach entsprchender prästationärer Vorbereitung und Aufklärung erfolgte der operative Eingriff am Aufnahmetag. Intraoperativ erfolgte die Bursektomie an der linken Hüfte. Weiterhin wurde eine Z-Plastik am Tractus iliotibialis durchgeführt.

Der postoperative Verlauf gestaltete sich regelrecht. Die eingelegte Redondrainage konnte am 1. postoperativen Tag entfernt werden. Bei der täglichen Visite zeigte sich die Wunde stets reizlos. 

So konnten wir Herr/Frau xxx am xx.xx.20xx in Ihre hausärztliche Weiterbehandlung entlassen. Wir bitten um regelmäßige Wund- und Befundkontrollen. Das eingebrachte Nahtmaterial kann am 10.-12. postoperativen Tag entfernt werden. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter oben genannter Telefonnummer jeder Zeit zur Verfügung.

Montag, 16. September 2013

Anus-praeter Rückverlagerung

ENTLASSUNGSBRIEF

Der/Die Patient/in kam planmäßig am xx.xx.20xx zur Anus-praeter Rückverlagerung. Die präoperative durchgeführte Koloskopie ergab keine Auffälligkeiten. Das CT-Abdomen ergab keine Indikationseinschrenkende Befunde. Nach den präoperativen Vorbereitungen erfolgte am xx.xx.20xx die AP-Rückverlagerung komplikationsarm in ITN. Der postoperative Verlauf war regelrecht. Die Wundverhältnisse waren reizlos. Der postoperativ begonnene Kostaufbau wurde vom Patienten gut vertragen und toleriert.

Am xx.xx.20xx konnten wir Herrn/Frau xxx mit reizlosen Wundverhältnissen in die ambulante Weiterbehandlung entlassen. Wir bitten um regelmäßige Wundkontrollen und um eine Entfernung des Nahtmaterials am 10. postoperativen Tag. Wie empfehlen regelmäßige Tumornachsorgungen.


OP BERICHT
  
Bei der Patientin besteht ein Z.n. total mesorektaler Rektumexzision und protektiver Anlage eines Transversostomas bei Rektumkarzinom. Es ist nun die Stomarückverlagerung geplant, Voruntersuchungen zum Ausschluss einer Anastomoseninsuffizienz oder -stenose verliefen regelrecht. Team-time-Out bestanden, Rückenlagerung kontrolliert, nach Desinfektion des OP-Gebietes Zunähen des Stomas, erneute mehrmalige Desinfektion des OP-Gebietes und Abdecken mit sterilen Tüchern. Nun spitzovale Umschneidung des Stomas und scharfe Durchtrennung der Subcutis bis zur Darmwand mit der bipolaren Schere. Hierbei sorgfältige Blutstillung. Im Weiteren Präparation entlang der Darmwand bis zum Erreichen des Faszienniveaus. Zirkuläres Herauslösen der Darmanteile aus den Faszien. Umfahren der Faszienlücke mit dem Finger, wobei sich keine Verwachsungen intraabdominell zeigen. Absetzen des zugenähten Stomaanteils mit der geraden Schere und Anastomosierung der beiden Kolonenden. Dies geschieht in zweireihiger, fortlaufender Nahttechnik mit Biosyn und Polysorb. Die Anastomose ist gut durchblutet, ausreichend weit und auf Druck dicht. Anschließend Zurückverlagerung des Kolonabschnittes und Peritoneal- sowie Faszienverschluss. Einbringen einer 12 Ch Redondrainage, Überprüfung auf Blutrockenheit und ausgiebige Desinfektion der Wunde mit PVJ. Adapierende Subkutannähte, anschließend Hautverschluss durch nicht-reorbierbare Rückstichnähte. Steriler Kompressenverband. 

Appendektomie bei akute Appendizitis

ENTLASSUNGSBRIEF

Die stationäre Aufnahme von Herrn/Frau XXX erfolgte unter dem typischen klinischen Bild einer akuten Appendizitis; laborchemisch zeigte sich eine Leukozytose von XXX tsd/ul bei einer Erhöhung des CRP auf XX mg/dl. Sonographisch fand sich freie Flüssigkeit im Douglas. Nach entsprechender präoperativer Diagnostik und Vorbereitung erfolgte noch am Aufnahmetag die laparoskoische Appendektomie in typischer Weise in ITN. Intraoperativ zeigte sich eine akute Appendizitis und es erfolgte die laparoskopische Appendektomie in typischer Weise.

Der postoperative Verlauf gestaltete sich bei zeitgerechtem Rückgang der lokalen Beschwerden und zeitgerechter Wundheilung ungestört; der schonende Kostaufbau wurde vom Patienten beschwerdefrei toleriert. Die abschließende laborchemische Kontrolle ergab einen rückläufigen CRP Wert auf XX mg/dl bei XXX Leukozyten am XX.XX.20XX. In der sonographischen Kontrolle konnte freie intrabdominelle Flüssigkeit ausgeschlossen werden; Anhalt auf eine Abszedierung im Unterbauch gab es nicht. 

Im beschwerdearmen Zustand und bei reizarmen Wunden konnten wir Herrn/Frau XXX am XX.XX.20XX in Ihre weitere Behandlung entlassen. Wir empfehlen eine allgemeine körperliche Schonung für insgesamt 14 Tage postoperativ. Die Kostgestaltung kann je nach Verträglichkeit erfolgen. Das einliegende Nahtmaterial ist resorbierbar und muß somit nicht entfernt werden. Wir bitten um regelmässige Befund- sowie Laborkontrollen im Verlauf.



OP BERICHT

Bei dem/der Pat. besteht der klinische V.a. eine akute Appendizitis. In ITN nach sorgfältiger Desinfektion der Haut und steriler Abdeckung bogenförmiger Hautschnitt in der unteren Nabelgrube, Minilaparotomie, einbringen eines 10er Trokars und des optischen Systems und eines Anlegen eines Pneumoperitoneums. Inspektion der Bauchhöhle, dabei zeigt sich eine deutlich vermehrte Gefäßinjektion des großen Netzes und aller serösen Häute sowie trübe Flüssigkeit im rechten Unterbauch. Unter Kopftieflagerung Stichinzision im linken Unterbauch, Einführen eines 5er Trokars und der Overholtklemme. Stichinzision im rechten Unterbauch, Einführen eines zweiten 5er Trokars und einer Fasszange. Darstellen des Coecums; die Appendix ist induriert und teilweise gangränös verändert. Schrittweise Freipräparation der Appendix bis zur Basis, unter bipolarer Koagulation mit der Präparierschere. Wechsel des 5er Trokars im linken Unterbauch gegen einen 12er Trokar nach Erweitern des Schnittes, Einführen des Endostaplers, Absetzen der Appendix im Basisbereich. Einbringen eines Bergebeutels, Verbringen der Appendix in den Bergebeutel und Entfernen der Appendix in toto über die Inzision im linken Unterbauch.\r\rAnschließend ausgiebige Spülung des Abdomens und Absugen der Spülflüssigkeit. Bei Bluttrockenheit Entfernen der Trokare unter Sicht. Verschluss der Faszieninzision mit resorbierbarer Vicrylnaht, Subkutannaht, reorbierbare intrakutane Hautnaht. Sterile Pflaster.

Fissurektomie bei Analfissur

ENTLASSUNGSBRIEF

Der/Die o.g Patient/in wurde in unserer chirurgischen Sprechstunde mit dem klinischen Bild einer chronischen Analfissur bei X Uhr in SSL vorstellig. Es bestand die Indiktation zur Operation. Nach entsprechender prästationärer Vorbereitung erfolgte der oben beschriebene Eingriff in störungsfreier Allgemeinnarkose. 

Postoperativ reizarmer Lokalbefund. Die Magen-Darm-Passage kam regelrecht in Gang. Am XX.XX.20XX konnten wir Herr/Frau XXX in die weitere ambulante Betreuung entlassen. Bei vorliegen eines übermässigens hartes Stuhlgangs ist die Einnahme von Movicol sinnvoll. In den ersten postoperativen Tagen kann es zu Blutbeimengungen im Stuhl kommen. Wir bitten um regelmäßige Wund- und Befundkontrollen. Innerhalb der ersten zwei Wochen nach der Operation können noch stärkere Schmerzen auftreten, so daß ggfs. auch eine regelmäßige Schmerztherapie (z.b. mit Diclofenac 50 mg und ggfs. zusätzlich Novalgin) neben evtl. stuhlregulierende Maßnahmen erforderlich ist. Der Pat. wurde entsprechend aufgeklärt. Bei Beschwerden ist die Vorstellung in unserer unserer proktologischen Sprechstunde jederzeit möglich.

Perianalabszess

ENTLASSUNGSBRIEF
 
Der/Die oben genannte Patient/in stellte sich unter dem klinischen eines periproktitischen Abszesses zur operativen Versorgung notfallmäßig stationär vor. Wir führten am gleichen Tag die Abszessinzision bei X Uhr SSL durch. Nebenbefundlich beklagte die Patientin eine Analstenose, welche mittels Dehnung bis 23mm gedehnt werden konnte. Der postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationslos. Die sekundäre Wundheilung wurde eingeleitet. 

Wir entließen den/die Patient/in am Folgetag in Ihre hausärztliche Weiterbetreuung. Wir bitten um klinische Kontrollen und Wundkontrollen im Verlauf. Weiterhin empfehlen wir die Fortführung der lokalen Wundmaßnahmen (Ausduschen, Sitzbäder) bis zum vollständigen Wundverschluß.

Magenband bei Adipositas per magna

ENTLASSUNGSBRIEF

Bei dem/der o.g Patient/in bestand eine morbide Adipositas (XXcm XXkg BMI: 44). Mehrere Versuche zur Gewichtsreduktion waren frustran verlaufen. Nach Genehmigung der Kostenübernahme durch die Krankenkasse wurde Herr/Frau xxx stationär aufgenommen. In der präoperativ durchgeführten Gastroskopie war eine geringe chronische Antrumgastritis gesehen worden. Nach Abschluß der präoperativen Diagnostik konnte o.g. Eingriff am XX.XX.20XX komplikationslos durchgeführt werden. 

Der postoperative Kontrastmittelschluck zeigte einen regelrechten Befund. Der Kostaufbau wurde gut vertragen. Die Wundheilung war primam. In gutem Allgemeinzustand konnte Herr/Frau xxx am XX.XX.20XX in Ihre ambulante Weiterbehandlung entlassen werden. Eine Ernährungsberatung wurde durchgeführt. Wir bitten um Wund- und Befundkontrolle, das Nahtmaterial ist resorbierbar und muss nicht gezogen werden. Der/Die Patient/in sollte sich einer Selbsthilfegruppe anschließen und sich in 4 Wochen in unsere Sprechstunde zur Blockung des Magenbandes vorstellen .

Achillessehnenruptur

ENTLASSUNGSBRIEF
Der/Die Patient/in stellte sich notfallmäßig in unserer Ambulanz vor, nachdem er/sie im Rahmen einer sportlichen Aktivität ein Knacken im Bereich der rechten/linken Achillessehne verspürt hatte. Zu einem Sturz sei es nicht gekommen, doch habe im Anschluß die Wade und die Ferse sehr geschmerzt. Nach der klinisch und sonographischen Diagnostik bzgl einer Achillessehnenruptur wurde die Indikation zur operativen Intervention gestellt. Der/Die Patient/in wurde stationär aufgenommen zur präoperativen Diagnostik und operativen Versorgung. Nach Abschluss der präoperativen Vorbereitung, welche keine indikationseinschränkende Befunde ergab, konnte die geplante Operation in komplikationsloser Intubationsnarkose durchgeführt werden.

Im Rahmen des poststationären Verlaufs, welcher unter Analgesie, zunächst Moblisation in der LU-Gipsschiene, Thromboseprophylaxe und intensiver Krankengymnastik regelrecht verlief, konnte eine Versorgung mit einem Aircast-Walker vorgenommen werden. Der Aircast-Walker ist zum Zeitpunkt der Entlassung mit drei Keilen ausgestattet, wir bitten um Entfernung der einzelnen Keile im Abstand von 10 Tagen, ab der 3. postop Woche. Ab der 2. postop Woche ist eine Vollbelastung im Aircast-Walker erlaubt.Zum Zeitpunkt der Entlassung bestanden keine Entzündungs- oder Thrombosezeichen.

Am XX.XX.20XX konnten wir den/die Pateint/in in Ihre ambulante Weiterbehandlung entlassen mit der Bitte um eine Weiterführung der klinischen und laborchemischen Kontrolle und der Thromboseprophylaxe bis zur Vollbelastung ohne Aircast-Walker.



OP BERICHT
Bei dem Patienten besteht eine Achillessehnenruptur rechts, nachdem er im Rahmen einer sportlichen Aktivität ein Knacken im Bereich der rechten Achillessehne verspürt hatte. Nach Einleitung der ITN und Lagerung der Patientin in Rückenlage wurde eine Blutdruckmanschette zur Blutsperre am rechten Oberschenkel angelegt. Es erfolgt ein vierfaches Abwaschen des rechten Beines mit jodhaltigem Desinfektionsmittel sowie steriles Abdecken des Operationfeldes. Auffüllen der zuvor angelegten Blutsperre am Oberschenkel mit 320mmHg. Eröffnung der Haut medial über 5cm im Rupturbereich, vier weitere Stichincisionen proximal lateral und medial und vier distal lateral und medial. Direktes Durchtrennen der Subcutis unter elektrocautischer Blutstillung. Eröffnen der Fascie und Längsdurchtrennung des Peritendineums. Hierunter kommt die rupturierte Achillessehne zur Darstellung. Die Ruptur findet sich knapp 7 cm oberhalb des calcanearen Ansatzes. Die Sehne ist in typischer Weise rupturiert. Es folgt sowohl distal als auch proximal eine Durchflechtungsnaht mit 1er PDS. Der Fuß wird zum Spitzfuß flektiert und die Sehnenstümpfe approximiert, die kräftigen PDS-Fäden innen- und außenseitig liegend verknotet. Mit einer fortlaufenden Naht (3.0 Polysorb) werden einzelne fransige Sehnenanteile an den Hauptteil der Achilessehne adaptiert. Es folgt die fortlaufende Naht des Peritendineums, welches sich fast komplett über der gesamten Sehne verschließen lässt. Fortlaufende Naht der Fascie. Hautnaht mit Biosyn 3.0. Anlage eines sterilen Wundverbandes. Erneute Anlage der Unterschenkelgipsschiene in Spitzfußstellung. Der Pat. wird in stabilen cardio-pulmonalen Verhältnissen in den Aufwachraum gebracht.