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Freitag, 1. November 2013

Gastroenterologie

Verschiedene Anamnesen:

Ga1
Die aktuelle stationäre Einweisung der Patientin des Patienten erfolgte mit Schmerzen im Epigastrium.

Ga2
Bei bekannten Oesophagusvarizen bei Leberzirrhose nehmen wir die Patientin den Patienten zur geplanten Gummibandligaturanlage stationär auf.

Ga3
Die aktuelle stationäre Aufnahme der Patientin des Patienten erfolgte zur Durchführung einer Entgiftungstherapie bei bekannter Alkoholkrankheit.

Ga4
Die aktuelle stat. Aufnahme des Patienten der Patientin erfolgte mit aufgetretenem peranalem Blutabgang.

Ga5
Die Patientin Der Patient wurde mit Unterbauchschmerzen re.,li. betont und Verstopfung stationär aufgenommen.

Ga6
Die aktuelle stationäre Einweisung der Patientin des Patienten erfolgte zur geplanten Bluttransfusion bei uns. Zum Aufnahmezeitpunkt berichtete die Patientin über die schnelle Erschöpfung und Belastungsdyspnoe.

Ga7
Die Patientin kommt zur Aufnahme zum Zweck der erneuten ERC mit Stentwechsel. Zur Zeit der Aufnahme hat die Patientin keine Beschwerden. Die letzte ERC wurde am …..durchgeführt.

Ga8
Zum Aufnahmezeitpunkt berichtet der Patient über bestehende, seit ca. 10 Tagen Schmerzen im Epigastrium mit zunehmender Tendenz.


Therapie und Verlauf bei:

C20H:
Während des Krankenhausaufenthaltes erhielt der Patient die Patientin Therapie der Entgiftung. Die Entzugssymptomatik wurde mit Distraneurin nach Schema behandelt. Darunter war der Patient die Patienten rasch beschwerdefrei. Bei angegebenen Schmerzen im Epigastrium führten wir eine ÖGD durch. Dabei sahen wir $. Die Therapie mit PPI wurde eingeleitet. Der Patient Die Patientin wurde während des Krankenhausaufenthaltes noch mal auf die notwendige Alkoholkarenz hingewiesen. In gebessertem Allgemeinzustand entließen wir den Patienten die Patientin in Ihre weitere hausärztliche Betreuung und empfehlen die Durchführung einer Langzeit-Therapie bei bekannter Alkoholkrankheit.


Obstipation:
Die Patientin Der Patient wurde mit Unterbauchschmerzen re. oder li. betont und Verstopfung stationär aufgenommen.Am Aufnahmetag erfolgte eine Abdomensonographie, die ein sonographisches Bild von Divertikulitis zeigte. Da die Patientin der Patient schon zu Hause mit oraler Gabe von $ behandelt wurde, wurde eine Antibiotikumtherapie mit $ . parenteral begonnen. Nach der Antibiotikagabe trat eine deutliche Verbesserung des Allgemeinzustandes auf. In beschwerdefreiem Zustand entließen wir die Patientin den Patienten in Ihre weitere hausärztliche Betreuung und bitten um eine Coloskopiekontrolle in 4 bis 6 Wochen.


Ileus:
Laborchemisch haben wir zum Aufnahmezeitpunkt keine Auffälligkeiten registriert. Die sonographische Untersuchung erbrachte keinen Hinweis auf Ileus-Symptomatik. Nach abführenden Maßnahmen haben wir den Stuhlgang beobachtet. Die Patientin Der Patient wurde ausführlich über die Ursachen und die Notwendigkeit der stuhlregulierenden Maßnahmen informiert und aufgeklärt. In stabilem Allgemeinzustand entließen wir die Patientin den Patienten in Ihre weitere hausärztliche Betreuung.
GastritisZum Ausschluss einer Blutungsquelle im Magen erfolgte eine ÖGD. Dabei sahen wir $ ohne Behandlungsbedarf und eine Antrumgastritis. Eine Therapie mit PPI wurde eingeleitet.In stabilem Allgemeinzustand entließen wir Frau/Herrrn am $ in Ihre weitere hausärztliche Betreuung und bitten um engmaschige BB-Kontrollen.

Gallengangstenose, Stentwechsel:
Es erfolgte eine endoskopische retrograde Cholangiographie am $ , die eine mittel- oder hochgradige Gallengangsstenose zeigte. Die Stenose war mittels Katheter passierbar, 2 vorbestehende Stents wurden komplikationslos gewechselt. In beschwerdefreiem Zustand entlassen wir die Patientin den Patienten in Ihre weitere hausärztliche Betreuung.

Peranale Blutung:
Während des Krankenhausaufenthaltes haben wir keinen peranalen Blutabgang beobachtet. Es wurden stabile Hb.-Verhältnisse registriert. Die durchgeführte Koloskopie zeigte uns $. Den peranalen Blutabgang sahen wir als Folge von Hämorrhoidenblutung.In stabilem Allgemeinzustand entließen wir die den Patientin/en in Ihre weitere hausärztliche Betreuung.

Gastroenteritis:
Bei aufgetretener Übelkeit, Erbrechen und Durchfall nehmen wir die Patientin den Patienten stationär auf.Bei V.a. akute Gastroenteritis erfolgte initial die Isolierung der Patientin des Patienten. Unter Flüssigkeitszufuhr verbesserte sich rasch der Allgemeinzustand der Patientin des Patienten. Da während des Krankenhausaufenthaltes kein Durchfall mehr beobachtet wurde, erfolgte keine mikrobiologische Diagnostik der Stuhlprobe. In deutlich gebessertem Allgemeinzustand entließen wir die Patientin den Patienten in Ihre weitere hausärztliche Betreuung.

Gastroenteritis 2:
Bei V.a. akute Gastroenteritis erfolgte initial die Isolierung des Patienten der Patientin. Während des Krankenhausaufenthaltes wurde nur einmalig Erbrechen beobachtet. Da der Patient die Patienten keinen Stuhlgang mehr hatte, erfolgte keine mikrobiologische Diagnostik der Stuhlprobe. Unter Flüssigkeitszufuhr verbesserte sich rasch der Allgemeinzustand des Patienten der Patientin. Der Patient Die Patientin wünschte keinen weiteren Krankenhausaufenthalt und keine weiteren diagnostischen Maßnahmen. Am $ entließen wir den Patienten die Patientin auf eigenen Wunsch und gegen ärztlichen Rat in Ihre weitere hausärztliche Betreuung. Der Patient wurde über die Risiken und Komplikationen der vorzeitigen Entlassung informiert.

Diarrhoe, erhöhte Entzündungsparameter:
Zum Aufnahmezeitpunkt sahen wir deutlich erhöhte Entzündungsparameter: CRP $ mg/dl und Leukozytose $ g/l. Außerdem auffällig waren Elektrolytentgleisung mit Hyponatriämie und Hypokaliämie. Bei V. a. bakteriellen Infekt wurde die Antibiotikatherapie eingeleitet. Während des Krankenhausaufenthaltes haben wir bei der Patientin dem Patienten Durchfälle beobachtet, so dass die Isolierung der Patientin des Patienten erforderlich war. Kulturell waren Salmonellen, Shigellen, Camphylobacter und Yersinien $ .Die Norovirusdiagnostik erbrachte $ , Clostridium difficile-Toxin war $ . In gebessertem Allgemeinzustand entließen wir den Patienten die Patientin in Ihre weitere hausärztliche Behandlung.

Kapselendoskopie:
Wir nahmen die Patientin den Patienten zur Kapselendoskopie des Kolon stationär auf. Nach entsprechender Vorbereitung erhielt die Patientin der Patient die Kapsel am Morgen des $ . Bereits einige Stunden später wurde diese wieder ausgeschieden. Nach Vorliegen der Bilder werden wir sie über die Befunde informieren.


Source
http://www.opbericht.de/viewtopic.php?f=22&t=206

Erysipel

ENTLASSUNGSBRIEF

Der/Die oben genannte Patient/in stellte sich am XX.XX.20XX notfallmäßig unter dem klinischen Bild eines Erysipels am rechten/linken Unterschenkel bei Z.n. Insektenstich stationär vor. 

Wir begannen umgehenst die i.v. Antibiose mit Penicillin sowie lokale Maßnahmen mit Octeniseptfeuchtverbänden und Eis. Darunter kam es zur deutlichen Befundbesserung. Duplexsonographisch konnte eine tiefe Venenthrombose ausgeschlossen werden. Es bestand kein Anhalt auf eine pAVK. 

Wir entließen Herrn/Frau xxx am XX.XX.20XX beschwerdefrei in Ihre hausärztliche Weiterbetreuuung. Wir bitten um klinische Kontrolle und Befundkontrolle sowie um Wiedervorstellung bei Befundverschlechterung.

Nagelkeilexzision (Emmert-Plastik) bei Unguis incarnatus (eingewachsenem Nagel)

OP BERICHT

Nach sachgerechter Lagerung, 3 maliger Hautdesinfekiotn, steriler Abdeckung erfolgte die laterale Keilexzision des Nagelbettes und Nagelrandes der Großzehe bds und DIII beidseits. Ausschälung der lateralen Nagelmatrix bis auf den Knochen der Großzehe bds. und DIII bds. Adapatation der Wundränder mit jeweils 3 Hautnähten. Steriler Verband.

Dupuytren'sche Kontraktur

ENTLASSUNGSBRIEF

Der/Die Patient/in kam am XX.XX.20XX zur geplanten operativen Versorgung einer Dupuytrenschen Kontraktur der rechten/linken Hand im Verlauf des 4 und 5 Strahls sowie im bereich des Kleinfingers bis zum Mittelgelenk reichend mit Streckdefizit des Kleinfingers in unsere Abteilung.

Es erfolgte die segmentale Fasziektomie im Bereich der Hohlhand im Veraluf des 4 und 5 Strahls und im Bereich des Kleinfingers bis zum Mittelgelenk .

Postoperativ traten keine Probleme auf . Der/Die Patient/in wird sich bei Ihnen am XX.XX.2013 zur Wundkontrolle und Entfernung der Mini-Redondrainage vorstellen. Die Fäden sollten in 10 - 12 Tagen gezogen werden. Die Gipsschiene sollte je nach Wundheilung für 7 - 10 Tage belassen werden.Weiterhin sollte der Patient krankengymanstische Bewegungsübengen mache. 



OP BERICHT
Der/Die Patient/in leidet unter eine Dupuytren'schen Kontraktur II.° D IV rechts. Deutliche Knotenbildung über dem PIP. Es bestand eine gute Indikation zur OP. 

Die OP findet in Blutleere statt. Nach vierfacher Desinfektion der rechten/linken Hand und des rechten/linken Unterarmes, steriles Abdecken der OP-Feldumgebung. Anlegen einer Bünel'schen Inzision von der Beugefalte des DIP-Gelenkes D IV bis 2 cm distal der queren Hohlhandfalte. Es wird das sehr aggressive in die Haut einwachsende Gewebe scharf abgetrennt und dann das derbe Gewebe von proximal nach distal vollständig exstirpiert. Es werden die Gefäßnervenstraßen dargestellt und sicher geschont. Insbesondere im Bereich des erkrankten Gewebes über dem PIP Gelenk ist eine Verdrängung der Gefäß-Nerven-Scheide auffällig, auch in diesem Bereich werden Gefäß und Nerv geschont. Nach Überzeugung der kompletten Entfernung des kranken Gewebes Öffnen der Blutleere, intensive Blutstillung, Spülung der Wunde, Hautdesinfektion, Einlegen einer Redondrainage und Verschluss der Wunde durch Ethiloneinzelnähte. Steriler Wundverband.

Postoperatives Procedere: Die Gipsschiene wird im Anschluß in der Ambulanz angelegt. Engmaschige Wundkontrolle, Entfernung der Drainagen nach Förderleistung.

Mediale Schenkelhalsfraktur

OP BERICHT

Bei dem/der Patient/in besteht eine mediale Schenkelhalsfraktur rechts/links, welche mittel Duokopfprothese versorgt werden soll. Die Operation findet in Rückenlage statt. 

Nach vierfacher Desinfektion der rechten/linken Hüfte sowie des rechten/linken Beines steriles Abdecken der Operationsfeldumgebung. Anlegen eines anterolateralen Zugangs, Längsspalten des Tractus. Einkerben des Gluteus medius, t-förmige Eröffnung der Gelenkkapsel, es entleert sich etwas Fraktuhämatom. Osteotomie am lateralen Schenkelhalsfragment in typischer Weise und Extraktion der Knochenscheibe und des Hüftkopfes. Einnehmen der 4er Position, Aufraspeln des Schaftes bis zur Gr. 14, wobei ventro-medial eine kleine Knochenfissur entsteht. Auf eine Proberepositon mit Kopf wird aufgrund der Fissur zunächst verzichtet. Radiologische Kontrolle der korrekten Positionierung der Raspel. Der extrahierte Hüftkopf konnte mit 47mm bemessen werden. Entfernung der Raspel, sorgfältige Spülung des Schaftes, Einsetzen eines Markraumstoppers, Aufzementieren mittels 40g Refobacin-Palacos, Einsetzen des Originalschaftes Autobloquante Gr. 14. Nach Aushärten des Zementes, Aufbringen des 47mm/+8,5 Duokopfes. Es zeigt sich, dass auch bei einem Hüftkopf längster Länge eine Luxation des Duokopfes stattfindet. Reluxation der Duokopfprothese, Aufraspeln der Gelenkpfanne. Eine 4er-Größe findet eine suffiziente Aufraspelung mit allseits gegebener knöcherner Umrandung und Spongiosablutung zentral. Nun Eindrehen der 4er-Schraubpfanne in anatomiegerechter Position, die eine feste Verklemmung findet. Aufsetzen des Metallbodens und Einbringen des PE-Dysplasieinlays mit der Überdachung nach kraniodorsal. Nun Einstellen des Schaftes, Überführen in die 4er-Position, Aufsetzen eines langen Probekopfes. Reposition. Erneut besteht eine deutliche Luxationstendenz, so dass der lange gegen einen extra langen Probekopf ausgetauscht wird. Bildwandlerkontrolle mit regelrechtem Prothesensitz. Nun Entfernung des Probekopfes. Aufsetzen des originalen Metallkopfes mit 15,5er Halslänge und Reposition. Beinlänge und Bewegungsumfang Status idem. Eine Luxationstendenz besteht nicht. Abschließende Rö.-Bildwandlerkontrolle in 2 Ebn. mit Dokumentation. Nun Einlage einer intraartikulären 14 Ch Redondrainage. Schichtweiser Wundverschluß, steriler Verband, elastische Wickelung. 

Postoperatives Procedere: Thrombose- und Embolieprophylaxe, schmerzadaptierte Analgetikagabe, unmittelbare post-op-Rö.-Kontrolle und Vollbelastung an UAG .

Spinalkanaldekompression

Der/Die Patient/in kam planmäßig am XX.XX.20XX auf Grund einer diagnostizierten Spinalkanalstenose L2/3 und L3/4 zur Aufnahme. Da der/die Patient/in sich im Rahmen der päroperativen Diagnostik in unserer Sprechstunde vorgestllt hatte, konnte der operative Eingriff am Aufnahmetag erfolgen. Es erfolgte die Laminektomie LW 3, die Facettendenervation LW 2/3 bds. und LW 3/4 bds, sowie eine Arthrektomie L3 rechts und eine knöcherne Dekompression des Spinalkanals LW 2/3 und LW 3/4. 

Der Intra-und postoperative Verlauf war regelrecht. Durchblutung, Motorik und Sensibilität waren intakt. Die Drainage konnte am 2. postoperativen Tag entfernt werden. Mit der Physiotherapie konnte postoperativ frühzeitig begonnen werden.

Am xx.xx.20xx konnten wir Herr/Frau XXX mit reizlosen Wundverhältnissen in die ambulante Weiterbehandlung entlassen. Wir bitten um regelmäßige Wundkontrollen und um ein Fortführen der von uns eingeleiteten Physiotherapie. Das Nahtmaterial kann am 10. postoperativen Tag entfernt werden. Für weitere 5 Tage sollte eine Antikoagulation mit einem niedermolekularen Heparin erfolgen.

Sonntag, 22. September 2013

Zenker Divertikel

ENTLASSUNGSBRIEF

Herr/Frau xxx stellte sich am xx.xx.20xx in unserer chirurgischen Sprechstunde vor. Er/Sie klagte über rezidivierendes Aufstossen von Speiseresten. Gastroskopisch wurde ambulant bereits ein grosses Zenker'sches Divertikel beschrieben. Dieses konnte bei der präoperativen Breischluckdarstellung bestätigt werden.

Nach entsprechender Vorbereitung erfolgte der oben beschriebene Eingriff in störungsfreier Allgemeinnarkose. Der intraoperative Verlauf war komplikationslos. Es wurde zusätzlich ein vergrösserter Lymphknoten am M. sternocleidomastoideus exstirpiert.

Die einliegende Drainage wurde zeitgerecht entfernt. Die Wunde war durchgehend reizlos. Die Haut ist mit einem resorbierbarem Faden intrakutan verschlossen worden. Das HNO-ärztliche Konsil ergab eine regelreche Funktion der Stimmbänder. Postoperativ konnte in der radiologischen Breischluckdarstellung kein Paravasat, sowie keine Aussackung gesehen werden. Am xx.xx.20xx konnten wir Herrn/Frau xxx in Ihre weitere Betreuung entlassen. Die flüssige Kost sollte für 8 Tage postoperativ fortgesetzt werden.

Tendovaginitis de Quervain

OP BERICHT

Bei dem Patienten besteht eine Tendovaginitis de Quervain rechts&links. Aktuell wurde die Indikakation zur Spaltung des ersten Strecksehnenfaches rechts/links gestellt.

Nach Einleiten der Allgemeinnarkose wird der rechte/linke Arm auf einem Armtisch ausgelagert. Eine Blutsperre wird Angelegt. Vierfaches Abwaschen des OP-Feldes mit jodhaltigem Desinfektionsmittel sowie steriles Abdecken der OP Feldumgebung mit Einmaltüchern. Auffüllen der blutsperre mit 270 mmHg. Eröffung der Haut über 2cm vom Processus styloideus radii ausgehend nach distal im Verlauf des ersten Strecksehnenfaches. Scharfe Präparation mit der Schere bis auf das Dach des Strecksehnenfaches welches sich geringgradig derb verändert darstellt. Unterfahren des Sehnenfaches, Incision mit dem Skalpell und Eröffnung des Sehenfaches. Die Sehnen werden mit einem Klemmchen unterfahren und mobilisiert. Nach ausgiebiger Spülung und Wundtrockenheit Intrakutannaht und steriler Kompressenverband.

Commotio cerebri

ENTLASSUNGSBRIEF 

Herr/Frau xxx stellte sich am xx.xx.20xx in unserer Notaufnahme vor, da er/sie im Pflegeheim gestürzt war und sich den Kopf angeschlagen hatte. Fremdanamnestisch bestand eine einige Minuten andauernde Bewusstlosigkeit. Bei Aufnahme klagte Herr/Frau xxx über Schwindel und leichte Kopfschmerzen. Bei der Untersuchung durch den diensthabenden Neurologen zeigte sich kein Anhalt für ein fokales neurologisches Defizit. Die Halswirbelsäule war frei beweglich und es bestand kein Kompressionsschmerz des Schädels. Die Extremitäten waren frei beweglich. Es liess sich kein Thoraxkompressionsschmerz auslösen. Eine intrakranielle Blutung und Frakturen konnten mit einer Computertomographie des Schädels und einer Röntgenaufnahme der Halswirbelsäule ausgeschlossen werden. Eine Sonographie des Abdomens blieb ohne pathologischen Befund. Eine 4 cm messende Platzwunde am Kinn wurde nach Wundtoilette durch primäre Naht versorgt.

Bei Commotio cerebri erfolgte die stationäre Aufnahme zur 48-stündigen Überwachung. Regelmäßige Kontrollen der Vigilanz und der Vitalparameter blieben unauffällig. Unter einer adäquaten Analgesie waren die Beschwerden rasch rückläufig. Auch im Verlauf traten keine neurologischen Ausfälle auf. Am xx.xx.20xx konnten wir Herrn/Frau xxx beschwerdearm in Ihre hausärztliche Weiterbehandlung entlassen. Bei Entlassung bestanden reizlose Wundverhältnisse. Wir bitten um regelmäßige Wundkontrollen und eine Entfernung des Nahtmaterials in ca 10 Tage.

Cheilektomie bei Hallux rigidus

OP BERICHT

Indikation: Bei der Patientin besteht eine Hallux rigidus Deformität rechts/links. Es besteht eine gute Indikation zur Cheilektomie.

Nach Einleitung der Allgemeinnarkose und Lagerung der Patientin in Rückenlage wird eine Blutdruckmanschette zur Blutsperre am rechten/ linken Oberschenkel angelegt. Es erfolgt ein dreifaches Abwaschen des rechten/linken Unterschenkels und Fußes mit jodhaltigem Desinfektionsmittel sowie steriles Abdecken des OP-Feldes. Auffüllen der zuvor angelegten Blutsperre am Oberschenkel mit 300mmHg. Bogenförmige Hautinzision im Interdigitalraum DI-II, scharfe Präparation bis auf die Strecksehne DI, und scharfes Durchtrennen in Längsrichtung mittig mit dem Skalpell. Es zeigt sich nun eine Pseudoexostose am Köpfchen des Os metatarsale DI. Die Beweglichkeit im Gelenk ist zu mehr als 50 % erhalten. Scharfe Präparation der Kapsel vom Kochen, Unterfahren des Os metatarsale mit Hohmann-Haken und Entfernung der Pseudoexostose mit der oszillierenden Säge. Das Metatarsophalangealgelenk erhält nun wieder die volle Beweglichkeit. Die Gelenkfläche ist intakt. Fortlaufende Sehnennaht, ausgiebige Spülung. Lösen der Blutsperre. Adaptierende Subkutannähte dann Hautverschluß mit resorbierbarer Intrakutannaht nach Wundsäuberung und Desinfektion. Steriler Verband.

Procedere: Postopertiv Röntgenkontrolle, Analgesie, krankengymnastische Übungsbehandlung.

Cholezystektomie bei symptomatische Cholezystolithiasis

ENTLASSUNGSBRIEF 

Der/Die Patient/in stellte sich bei uns Bei Z.n. akuter Cholezystitis und Z.n. ERCP mit Papillotomie zur elektiven Operation vor. Aktuell war der/die Patient/in beschwerdefrei, kein Anhalt für eine Cholestase und akute Cholezystitis.

Nach entsprechender Operationsvorbereitung erfolgte am xx.xx.20xx der o.g. Eingriff in störungsfreier Allgemeinnarkose. Die Gallenblase selbst war chronisch verschwielt. Komplikationsloser intraoperativer Verlauf. Herr/Frau xxx erholte sich von genanntem Eingriff allmählich. Postoperativ bestand noch eine Schmerzhaftigkeit im OP-Gebiet, die im weiteren Verlauf aber rückläufig war. Die Wunden waren reizlos. Der Kostaufbau wurde gut vertragen. Die abschließende sonografische Kontrolle ergab keinen Hinweis auf ein Abszeß und Hämatom.

Bei unauffälligem Verlauf konnten wir Herrn/Frau xxx daher am xx.xx.20xx in Ihre weitere hausärztliche Behandlung entlassen. Das Nahtmaterial ist resorbierbar und braucht daher nicht entfernt zu werden. Eine Wiedervorstellung ist bei auftretenden Komplikationen bei uns jederzeit selbstverständlich möglich.


OP BERICHT

Indikation: Symptomatische Cholecystolithiasis ohne Cholestase

ITN und Rückenlagerung nach sorgfältiger Desinfektion der Haut und steriler Abdeckung bogenförmiger Schnitt unterhalb des Nabels, Einführen der Verres-Nadel und Anlegen eines Pneumoperitoneums. Tauschen der Verres-Nadel gegen das optische System mit dem 10er Trokar, Inspektion des Ober- und Unterbauchs, dabei zeigen sich bis auf Adhäsionen der Gallenblase mit dem großen Netz keine Auffälligkeiten. Stichinzision am rechten Rippenbogen und Einführen eines 5er Trokars mit der Faßzange. Zweite Stichinzision im rechten Mittelbauch und Einführen eines zweiten 5er Trokars mit der Overholt-Klemme. Horizontale Inzision unterhalb des Skyphoids und Einbringen eines 10er Trokars mit der bipolaren Overholt-Klemme. Stumpfes Lösen der Verwachsungen von der Gallenblase mit dem Netz und. Danach Fassen der Gallenblase im Fundus- und im Infundibulumbereich und Freipräparation des Kalot'schen Dreiecks, Freipräparation des Ductus Zysticus, der nach proximal hin mit zwei Clips und nach distal hin mit einem Clip verschlossen und mit der Schere durchtrennt wird. Das gleiche Vorgehen wird mit der A. cystica durchgeführt. Danach Herauslösen der Gallenblase aus der Leber mit der Hakenelektrode, Einbringen des Bergesäckchens in die Bauchhöhle und Einlegen der Gallenblase in das Säckchen. Erweitern der Stichinzision unterhalb des Skyphoids, Einbringen des Bauchdeckenspreizers und Entfernen der Gallenblase im Säckchen. Danach gründliche Spülung des Oberbauchs mit Spülflüssigkeit, Absaugen der Spülflüssigkeit, Entfernen der Trokare unter Sicht, Ablassen des Endoskopiegases, Verschluss der Faszienincision im Skyphoidbereich durch atraumatische Vicrylnaht, Verschluss der Haut als versenkte Monocryl-Intracutannaht, steriler Verband. An der Gallenblase finden sich zwei Clips und in der Gallenblase zahlreiche  Konkremente.

Cholezystektomie bei akute Cholezystitis


ENTLASSUNGSBRIEF

Herr/Frau xxx stellte sich am xx.xx.20xx notfallmäßig mit rechtsseitigen Oberbauchschmerzen in unserer chirurgischen Notaufnahme vor. Nach der üblichen Diagnostik konnte eine akute Cholezystitis diagnostiziert werden. Es erfolgte die stationäre Aufnahme und OP-Vorbereitung. Der Eingriff konnte noch am selben Tag in störungsfreier Intubationsnarkose durchgeführt werden. Intraoperativ zeigte sich eine deutlich entzündete Gallenblase.

Der postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationslos mit Wundheilung per primam. Die Redondrainage konnte am 1. postoperativen Tag gezogen werden. Der Nahrungsaufbau wurde gut toleriert. Die Kontrollultraschalluntersuchungen zeigten keinen pathologischen Befund. In den postoperativen Laborkontrollen waren die Entzündungsparameter regredient.

So konnten wir Herr/Frau xxx beschwerdearm am xx.xx.20xx (ca 4d später) in Ihre hausärztliche Weiterbetreuuung entlassen. Wir bitten um klinische Kontrollen, sowie Labor- und Wundkontrollen. Eine Fadenentfernung ist aufgrund der Intrakutannaht nicht erforderlich. Bei Beschwerden ist die jederzeitige Wiedervorstellung des Patienten bei uns gerne möglich.

Dienstag, 17. September 2013

Bursektomie bei Bursitis präpatellaris

OP BERICHT

Der/Die Patient/in berichtete bei der Aufnahme unter Schmerzen im rechten/linken Kniegelenk zu leiden, der Hauptschmerz trete während knieender Tätigkeit auf. Die Lokalisation wurde prä- und infrapatellar beschrieben.

Vierfacher Desinfektion des rechten/linken Beines mit Cutasept, steriles Abdecken der OP-Feldumgebung und Auffüllen der zuvor angelegten Blutsperre auf 300 mm/Hg. Hautinzision auf einer Länge von ca. 7cm präpatellar. Aufsuchen der Bursa, scharfe Präparation bis auf die Sehne und Exzision der Bursa prä- und infrapatellaris in toto. Bei Wundtrockenheit, Spülung und Einlage einer 12er Redon Drainage, welche nach proximal ausgeleitet wird. Verschluß der Haut mit Einzelknopfnähten, steriler Kompressenverband.

Bursektomie bei Bursitis trochanterica

ENTLASSUNGSBRIEF

Herr/Frau xxx  stellte sich am xx.xx.20xx in unserer Abteilung stationär zur operativen Versorgung einer Bursitis trochanterica der rechten/linken Hüfte vor. Nach entsprchender prästationärer Vorbereitung und Aufklärung erfolgte der operative Eingriff am Aufnahmetag. Intraoperativ erfolgte die Bursektomie an der linken Hüfte. Weiterhin wurde eine Z-Plastik am Tractus iliotibialis durchgeführt.

Der postoperative Verlauf gestaltete sich regelrecht. Die eingelegte Redondrainage konnte am 1. postoperativen Tag entfernt werden. Bei der täglichen Visite zeigte sich die Wunde stets reizlos. 

So konnten wir Herr/Frau xxx am xx.xx.20xx in Ihre hausärztliche Weiterbehandlung entlassen. Wir bitten um regelmäßige Wund- und Befundkontrollen. Das eingebrachte Nahtmaterial kann am 10.-12. postoperativen Tag entfernt werden. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter oben genannter Telefonnummer jeder Zeit zur Verfügung.

Montag, 16. September 2013

Anus-praeter Rückverlagerung

ENTLASSUNGSBRIEF

Der/Die Patient/in kam planmäßig am xx.xx.20xx zur Anus-praeter Rückverlagerung. Die präoperative durchgeführte Koloskopie ergab keine Auffälligkeiten. Das CT-Abdomen ergab keine Indikationseinschrenkende Befunde. Nach den präoperativen Vorbereitungen erfolgte am xx.xx.20xx die AP-Rückverlagerung komplikationsarm in ITN. Der postoperative Verlauf war regelrecht. Die Wundverhältnisse waren reizlos. Der postoperativ begonnene Kostaufbau wurde vom Patienten gut vertragen und toleriert.

Am xx.xx.20xx konnten wir Herrn/Frau xxx mit reizlosen Wundverhältnissen in die ambulante Weiterbehandlung entlassen. Wir bitten um regelmäßige Wundkontrollen und um eine Entfernung des Nahtmaterials am 10. postoperativen Tag. Wie empfehlen regelmäßige Tumornachsorgungen.


OP BERICHT
  
Bei der Patientin besteht ein Z.n. total mesorektaler Rektumexzision und protektiver Anlage eines Transversostomas bei Rektumkarzinom. Es ist nun die Stomarückverlagerung geplant, Voruntersuchungen zum Ausschluss einer Anastomoseninsuffizienz oder -stenose verliefen regelrecht. Team-time-Out bestanden, Rückenlagerung kontrolliert, nach Desinfektion des OP-Gebietes Zunähen des Stomas, erneute mehrmalige Desinfektion des OP-Gebietes und Abdecken mit sterilen Tüchern. Nun spitzovale Umschneidung des Stomas und scharfe Durchtrennung der Subcutis bis zur Darmwand mit der bipolaren Schere. Hierbei sorgfältige Blutstillung. Im Weiteren Präparation entlang der Darmwand bis zum Erreichen des Faszienniveaus. Zirkuläres Herauslösen der Darmanteile aus den Faszien. Umfahren der Faszienlücke mit dem Finger, wobei sich keine Verwachsungen intraabdominell zeigen. Absetzen des zugenähten Stomaanteils mit der geraden Schere und Anastomosierung der beiden Kolonenden. Dies geschieht in zweireihiger, fortlaufender Nahttechnik mit Biosyn und Polysorb. Die Anastomose ist gut durchblutet, ausreichend weit und auf Druck dicht. Anschließend Zurückverlagerung des Kolonabschnittes und Peritoneal- sowie Faszienverschluss. Einbringen einer 12 Ch Redondrainage, Überprüfung auf Blutrockenheit und ausgiebige Desinfektion der Wunde mit PVJ. Adapierende Subkutannähte, anschließend Hautverschluss durch nicht-reorbierbare Rückstichnähte. Steriler Kompressenverband.