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Montag, 16. September 2013

Appendektomie bei akute Appendizitis

ENTLASSUNGSBRIEF

Die stationäre Aufnahme von Herrn/Frau XXX erfolgte unter dem typischen klinischen Bild einer akuten Appendizitis; laborchemisch zeigte sich eine Leukozytose von XXX tsd/ul bei einer Erhöhung des CRP auf XX mg/dl. Sonographisch fand sich freie Flüssigkeit im Douglas. Nach entsprechender präoperativer Diagnostik und Vorbereitung erfolgte noch am Aufnahmetag die laparoskoische Appendektomie in typischer Weise in ITN. Intraoperativ zeigte sich eine akute Appendizitis und es erfolgte die laparoskopische Appendektomie in typischer Weise.

Der postoperative Verlauf gestaltete sich bei zeitgerechtem Rückgang der lokalen Beschwerden und zeitgerechter Wundheilung ungestört; der schonende Kostaufbau wurde vom Patienten beschwerdefrei toleriert. Die abschließende laborchemische Kontrolle ergab einen rückläufigen CRP Wert auf XX mg/dl bei XXX Leukozyten am XX.XX.20XX. In der sonographischen Kontrolle konnte freie intrabdominelle Flüssigkeit ausgeschlossen werden; Anhalt auf eine Abszedierung im Unterbauch gab es nicht. 

Im beschwerdearmen Zustand und bei reizarmen Wunden konnten wir Herrn/Frau XXX am XX.XX.20XX in Ihre weitere Behandlung entlassen. Wir empfehlen eine allgemeine körperliche Schonung für insgesamt 14 Tage postoperativ. Die Kostgestaltung kann je nach Verträglichkeit erfolgen. Das einliegende Nahtmaterial ist resorbierbar und muß somit nicht entfernt werden. Wir bitten um regelmässige Befund- sowie Laborkontrollen im Verlauf.



OP BERICHT

Bei dem/der Pat. besteht der klinische V.a. eine akute Appendizitis. In ITN nach sorgfältiger Desinfektion der Haut und steriler Abdeckung bogenförmiger Hautschnitt in der unteren Nabelgrube, Minilaparotomie, einbringen eines 10er Trokars und des optischen Systems und eines Anlegen eines Pneumoperitoneums. Inspektion der Bauchhöhle, dabei zeigt sich eine deutlich vermehrte Gefäßinjektion des großen Netzes und aller serösen Häute sowie trübe Flüssigkeit im rechten Unterbauch. Unter Kopftieflagerung Stichinzision im linken Unterbauch, Einführen eines 5er Trokars und der Overholtklemme. Stichinzision im rechten Unterbauch, Einführen eines zweiten 5er Trokars und einer Fasszange. Darstellen des Coecums; die Appendix ist induriert und teilweise gangränös verändert. Schrittweise Freipräparation der Appendix bis zur Basis, unter bipolarer Koagulation mit der Präparierschere. Wechsel des 5er Trokars im linken Unterbauch gegen einen 12er Trokar nach Erweitern des Schnittes, Einführen des Endostaplers, Absetzen der Appendix im Basisbereich. Einbringen eines Bergebeutels, Verbringen der Appendix in den Bergebeutel und Entfernen der Appendix in toto über die Inzision im linken Unterbauch.\r\rAnschließend ausgiebige Spülung des Abdomens und Absugen der Spülflüssigkeit. Bei Bluttrockenheit Entfernen der Trokare unter Sicht. Verschluss der Faszieninzision mit resorbierbarer Vicrylnaht, Subkutannaht, reorbierbare intrakutane Hautnaht. Sterile Pflaster.

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