ENTLASSUNGSBRIEF
Die
stationäre Aufnahme von Herrn/Frau XXX erfolgte unter dem typischen
klinischen Bild einer akuten Appendizitis; laborchemisch zeigte sich
eine Leukozytose von XXX tsd/ul bei einer Erhöhung des CRP auf XX
mg/dl. Sonographisch fand sich freie Flüssigkeit im Douglas. Nach
entsprechender präoperativer Diagnostik und Vorbereitung erfolgte noch
am Aufnahmetag die laparoskoische Appendektomie in typischer Weise in
ITN. Intraoperativ zeigte sich eine akute Appendizitis und es erfolgte
die laparoskopische Appendektomie in typischer Weise.
Der
postoperative Verlauf gestaltete sich bei zeitgerechtem Rückgang der
lokalen Beschwerden und zeitgerechter Wundheilung ungestört; der
schonende Kostaufbau wurde vom Patienten beschwerdefrei toleriert. Die
abschließende laborchemische Kontrolle ergab einen rückläufigen CRP
Wert auf XX mg/dl bei XXX Leukozyten am XX.XX.20XX. In der sonographischen
Kontrolle konnte freie intrabdominelle Flüssigkeit ausgeschlossen
werden; Anhalt auf eine Abszedierung im Unterbauch gab es nicht.
Im
beschwerdearmen Zustand und bei reizarmen Wunden konnten wir Herrn/Frau XXX
am XX.XX.20XX in Ihre weitere Behandlung entlassen. Wir empfehlen eine
allgemeine körperliche Schonung für insgesamt 14 Tage
postoperativ. Die Kostgestaltung kann je nach Verträglichkeit
erfolgen. Das einliegende Nahtmaterial ist resorbierbar und muß somit
nicht entfernt werden. Wir bitten um regelmässige Befund- sowie
Laborkontrollen im Verlauf.
OP BERICHT
Bei dem/der Pat. besteht der klinische V.a.
eine akute Appendizitis. In ITN nach sorgfältiger Desinfektion der
Haut und steriler Abdeckung bogenförmiger Hautschnitt in der unteren
Nabelgrube, Minilaparotomie, einbringen eines 10er Trokars und des
optischen Systems und eines Anlegen eines Pneumoperitoneums. Inspektion
der Bauchhöhle, dabei zeigt sich eine deutlich vermehrte
Gefäßinjektion des großen Netzes und aller serösen Häute sowie trübe
Flüssigkeit im rechten Unterbauch. Unter Kopftieflagerung Stichinzision
im linken Unterbauch, Einführen eines 5er Trokars und der
Overholtklemme. Stichinzision im rechten Unterbauch, Einführen eines
zweiten 5er Trokars und einer Fasszange. Darstellen des Coecums; die
Appendix ist induriert und teilweise gangränös verändert. Schrittweise
Freipräparation der Appendix bis zur Basis, unter bipolarer Koagulation
mit der Präparierschere. Wechsel des 5er Trokars im linken Unterbauch
gegen einen 12er Trokar nach Erweitern des Schnittes, Einführen des
Endostaplers, Absetzen der Appendix im Basisbereich. Einbringen eines
Bergebeutels, Verbringen der Appendix in den Bergebeutel und Entfernen
der Appendix in toto über die Inzision im linken
Unterbauch.\r\rAnschließend ausgiebige Spülung des Abdomens und Absugen
der Spülflüssigkeit. Bei Bluttrockenheit Entfernen der Trokare unter
Sicht. Verschluss der Faszieninzision mit resorbierbarer Vicrylnaht,
Subkutannaht, reorbierbare intrakutane Hautnaht. Sterile
Pflaster.
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