ENTLASSUNGSBRIEF
Der/Die Patient/in stellte sich bei uns Bei Z.n.
akuter Cholezystitis und Z.n. ERCP mit Papillotomie zur elektiven
Operation vor. Aktuell war der/die Patient/in beschwerdefrei, kein Anhalt für
eine Cholestase und akute Cholezystitis.
Nach entsprechender
Operationsvorbereitung erfolgte am xx.xx.20xx der o.g. Eingriff in
störungsfreier Allgemeinnarkose. Die Gallenblase selbst war chronisch
verschwielt. Komplikationsloser intraoperativer Verlauf. Herr/Frau xxx erholte sich von
genanntem Eingriff allmählich. Postoperativ bestand noch eine
Schmerzhaftigkeit im OP-Gebiet, die im weiteren Verlauf aber rückläufig
war. Die Wunden waren reizlos. Der Kostaufbau wurde gut vertragen. Die
abschließende sonografische Kontrolle ergab keinen Hinweis auf ein
Abszeß und Hämatom.
Bei unauffälligem Verlauf konnten wir Herrn/Frau xxx
daher am xx.xx.20xx in Ihre weitere hausärztliche Behandlung
entlassen. Das Nahtmaterial
ist resorbierbar und braucht daher nicht entfernt zu werden. Eine
Wiedervorstellung ist bei auftretenden Komplikationen bei uns jederzeit
selbstverständlich möglich.
OP BERICHT
Indikation: Symptomatische
Cholecystolithiasis ohne Cholestase
ITN und Rückenlagerung nach
sorgfältiger Desinfektion der Haut und steriler Abdeckung bogenförmiger
Schnitt unterhalb des Nabels, Einführen der Verres-Nadel und Anlegen
eines Pneumoperitoneums. Tauschen der Verres-Nadel gegen das optische
System mit dem 10er Trokar, Inspektion des Ober- und Unterbauchs, dabei
zeigen sich bis auf Adhäsionen der Gallenblase mit dem großen Netz keine Auffälligkeiten. Stichinzision am rechten
Rippenbogen und Einführen eines 5er Trokars mit der Faßzange. Zweite
Stichinzision im rechten Mittelbauch und Einführen eines zweiten 5er
Trokars mit der Overholt-Klemme. Horizontale Inzision unterhalb des
Skyphoids und Einbringen eines 10er Trokars mit der bipolaren
Overholt-Klemme. Stumpfes Lösen der Verwachsungen von der Gallenblase
mit dem Netz und. Danach Fassen der Gallenblase im Fundus-
und im Infundibulumbereich und Freipräparation des Kalot'schen
Dreiecks, Freipräparation des Ductus Zysticus, der nach proximal hin mit
zwei Clips und nach distal hin mit einem Clip verschlossen und mit der
Schere durchtrennt wird. Das gleiche Vorgehen wird mit der A. cystica
durchgeführt. Danach Herauslösen der Gallenblase aus der Leber mit der
Hakenelektrode, Einbringen des Bergesäckchens in die Bauchhöhle und
Einlegen der Gallenblase in das Säckchen. Erweitern der Stichinzision
unterhalb des Skyphoids, Einbringen des Bauchdeckenspreizers und
Entfernen der Gallenblase im Säckchen. Danach gründliche Spülung des
Oberbauchs mit Spülflüssigkeit, Absaugen der Spülflüssigkeit, Entfernen
der Trokare unter Sicht, Ablassen des Endoskopiegases, Verschluss der
Faszienincision im Skyphoidbereich durch atraumatische Vicrylnaht,
Verschluss der Haut als versenkte Monocryl-Intracutannaht, steriler
Verband. An der Gallenblase finden sich zwei Clips und in der
Gallenblase zahlreiche
Konkremente.
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