OP BERICHT
Indikation: Bei der Patientin besteht eine Hallux
rigidus Deformität rechts/links. Es besteht eine gute Indikation zur
Cheilektomie.
Nach Einleitung der Allgemeinnarkose und Lagerung der
Patientin in Rückenlage wird eine Blutdruckmanschette zur Blutsperre am rechten/
linken Oberschenkel angelegt. Es erfolgt ein dreifaches Abwaschen des
rechten/linken Unterschenkels und Fußes mit jodhaltigem Desinfektionsmittel
sowie steriles Abdecken des OP-Feldes. Auffüllen der zuvor angelegten
Blutsperre am Oberschenkel mit 300mmHg. Bogenförmige Hautinzision im
Interdigitalraum DI-II, scharfe Präparation bis auf die Strecksehne DI,
und scharfes Durchtrennen in Längsrichtung mittig mit dem Skalpell. Es
zeigt sich nun eine Pseudoexostose am Köpfchen des Os metatarsale DI.
Die Beweglichkeit im Gelenk ist zu mehr als 50 % erhalten. Scharfe
Präparation der Kapsel vom Kochen, Unterfahren des Os metatarsale mit
Hohmann-Haken und Entfernung der Pseudoexostose mit der oszillierenden
Säge. Das Metatarsophalangealgelenk erhält nun wieder die volle
Beweglichkeit. Die Gelenkfläche ist intakt. Fortlaufende Sehnennaht,
ausgiebige Spülung. Lösen der Blutsperre. Adaptierende Subkutannähte
dann Hautverschluß mit resorbierbarer Intrakutannaht nach Wundsäuberung
und Desinfektion. Steriler Verband.
Procedere: Postopertiv
Röntgenkontrolle, Analgesie, krankengymnastische Übungsbehandlung.
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